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Grammatikübersicht - Konditionale Sätze

 

Der Konnektor ‚wenn'


Der Konnektor ‚wenn' wird in einem Satzgefüge verwendet, um eine Bedingung zu benennen. Diese Bedingung muss erfüllt sein, damit die Aussage im Hauptsatz Wirklichkeit wird.

Sätze mit dem konditionalen Konnektor ‚wenn' stehen im Präsens, manchmal auch im Futur.

Im Deutschen ist es kaum zu unterscheiden, ob der Satz mit ‚wenn' ein temporales Satzgefüge oder ein Konditionsalsatzgefüge ist.

Wird der Konnektor ‚wenn' temporal gebraucht, so kann der Satz mit ‚wenn' auch in der Vergangenheit stehen.

Er wird dann verwendet, um wiederholte Handlungen in der Vergangenheit auszudrücken.

Bedingungssätze in der Vergangenheit sind nur irreal möglich. Sie werden mit dem Konjunktiv 2 verwendet.

 

 

Konditionale Sätze können auch ohne 'wenn' verwendet werden. Dann fällt der Konnektor wenn weg und das konjugierte Verb steht am Anfang des Satzes.

Wenn der Bedingungssatz eindeutig ist, dann kann statt 'wenn' auch 'falls' stehen.

Auch hier kann falls wegfallen und das konjugierte Verb am Anfang stehen. Der Satz hat die gleiche Bedeutung:

'Falls' oder 'wenn' kann jedoch nicht wegfallen, wenn der Konditionsalsatz hinter dem Hauptsatz kommt.

Manchmal steht bei Sätzen mit 'wenn' auch ein ‚dann' im Hauptsatz, um die Aussage stärker zu betonen.

Umformungen von konditionalen Sätzen

Umformungen von 'wenn-Sätzen'

Bei Aufgaben zur Grammatik findet man oft Umformungsübungen zu Sätzen mit 'bei' und 'wenn'.

Wenn es sehr heiß ist, muss der Marathonlauf am frühen Morgen stattfinden.
Bei großer Hitze muss der Marathonlauf am frühen Morgen stattfinden.

Umformungen von verneinten 'wenn-Sätzen'

Die Präposition 'ohne' wird verwendet, wenn der konditionale Nebensatz mit 'wenn' verneint wird.

Wenn du keinen Führerschein hast, bekommst du diesen Job nicht.
Ohne einen Führerschein bekommst du diesen Job nicht.

 

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